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Die Idee ...

Nach dem Entschluss, einen neuen Weg in unserem Leben einzuschlagen und ein kleines Weingut zu gründen, stellten sich von Beginn an Fragen wie,

                  wie wollen wir den Wein herstellen,
                  konventionell, biologisch oder gar biodynamisch,
                  wie groß wollen wir das Ganze aufziehen,
                  wollen wir Angestellte beschäftigen oder das Weingut weitgehendst selbst bearbeiten ...

Die Antwort fiel auf einen biodynamischen Anbau und eine Größe, die wir ohne zusätzliches Personal bewirtschaften können.

Wir kommen ganz und gar nicht aus einer Winzerfamilie, trinken zwar gerne Wein, aber viel wußten wir nicht, was wirklich im Hintergrund passiert. Also haben wir die Chance als Quereinsteiger genutzt, ohne irgendwelchen Traditionen verpflichtet zu sein, uns aus vielen Quellen unseren Weg herauszusuchen.

Wir haben erkannt, daß die Grundlage für guten Wein in einem gesunden und vielfältigen Boden liegt. Ebenso wollen wir später im Weinkeller so wenig wie möglich eingreifen, um die gute Traubenqualität nicht durch Chemie zu verfälschen.

Aber wie stellt man das an?

Durch die Beachtung der biodynamischen Grundsätze versuchen wir den Boden zu beleben. Wir spritzen u.a. das Hornmistpräparat, Baldrian und Ackerschachtelhalmtee, diese sollen den Boden wiederbeleben und die Pilze im Boden halten.
Zusätzlich haben wir gelernt, daß es sich bei einem Weinberg um eine klassische Monokultur handelt, die immer anfälliger für Schädlinge ist als eine Vielzahl von Pflanzen.
Deshalb wurde gleich am Anfang eine Grüneinsaat ausgebracht, die im Frühling zu einer bunten Blumen- und Blütenvielfalt führt und somit eine riesige Menge an Nützlingen in den Weinberg bringt.

Um den Reben aber nicht zu viel Wasser zu entziehen und zur richtigen Zeit Nährstoffe freizusetzen, walzen wir die Grüneinsaat.
Der Vorteil des Walzens besteht darin, daß die Einsaat fertig blühen kann, wieder selbst Samen ausgibt, kaum mehr Wasser verbraucht und die Leguminosen den umgewandelten Luftstickstoff an die Reben abgeben.

Spinnen, Marienkäfer, Schmetterlinge, Bienen und vieles mehr tummeln sich jetzt im Weinberg.

Später wird die Einsaat zu einem Zeitpunkt gemäht, an dem die Reben wieder verstärkt Energie benötigen. Das Mähen erfolgt mit einem Balkenmäher, der hilft, nicht zu viele Nützlinge zu zerstören, wie dies durch das Mulchen der Grünmasse passieren würde.
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Wichtig für einen gesunden Boden ist auch, daß die Bearbeitung zu einer geringen Bodenverdichtung führt. Um dies zu erreichen haben wir uns entschlossen, statt eines Traktors die Arbeiten mit einem Quad zu erledigen, bzw. im Frühjahr, wenn der Boden noch feucht ist, die Teespritzungen mit einer Rückenspritze auszubringen.
Im Laufe des Jahres benötigen die Reben Unterstützung sich gegen über Jahrzehnte stärker werden "Feinde" zu wehren. Um die Kraft der Rebe zu fördern, spritzen wir Hornkiesel, Ackerschachtelhalmtee, Brennesseltee, Kamillentee, Lavendeltee uvm. immer mit Baldrian versetzt.
Damit können wir auf Pestizide, Herbizide und die Anwendung von Fungiziden zu unserem eigenen Wohl aber auch zum Wohle der Pflanzen und Tiere verzichten.

Die Biodiversität ist ein wichtiger Schritt, um einen Ausgleich im Ökosystem zu erzielen. Hierfür haben wir verschiedene Obstbäume, wie Kirsche, Pfirsich, Aprikose und Holundersträucher sowie Olivenbäume gepflanzt. Zusätzlich wurde ein Gemüsegarten am Weinberg angelegt. Lavendel- und Rosmarinstecklinge sollen im Hochbeet Wurzeln bilden, um diese im Frühjahr am Weinberg zu pflanzen.
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Um Vögel anzulocken, sind Nistkästen und eine Sitzstange für Greifvögel montiert worden.

Geplant sind zusätzlich Tiere im Weinberg zu halten. So sollen eines Tages Schafe ab Herbst bis ins Frühjahr die Grasnabe pflegen und natürlich den Boden düngen. 
Hühner möchten wir aus dem gleichen Grund das ganze Jahr im Weinberg halten.


Mit all diesen Maßnahmen soll möglichst gesundes Traubenmaterial geerntet werden. Gelesen wird dann natürlich mit der Hand. Dadurch haben wir die Möglichkeit, noch einmal Trauben, die nicht optimal sind, auszusortieren.

Bei der Herstellung des Weines wollen wir das gute Traubenmaterial nicht mit Chemie belasten. Wir setzen auf eine Spontangärung. Der Ausbau des Weines soll auf verschiedenen Wegen erfolgen.


​So ist geplant, Amphoren zu verwenden, die einen maischevergorenen Weißwein ergeben.
Aber auch das große Holzfass soll neben dem Stahltank in unserem Keller wieder wie einst Verwendung finden.
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.... so dies ist unsere Idee. Wir stehen noch am Anfang und hoffen darauf, eines Tages köstliche Weine zu erzeugen.

Aber wie ein Winzer einmal sagte: "Guten Wein zu erzeugen ist eigentlich ganz einfach, nur die zwanzig Jahre vorher sind sehr schwierig."

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